Verbesserung der Versorgung von unheilbar kranken Kindern u. Jugendlichen
Modellprojekt: Für eine bessere Hospiz- und Palliativversorgung von Kindern und Jugendlichen in strukturschwachen Regionen
Berlin,12. Mai 2021. In Deutschland leben ca. 50.000 Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden oder lebensbedrohlichen Erkrankung. Die Hospiz- und Palliativversorgung für diese Kinder und Jugendlichen ist durch besondere Herausforderungen gekennzeichnet. Dazu zählen u.a. geringe Fallzahlen bei sehr unterschiedlichen Diagnosen, lange Wegezeiten für Versorgende und Familien und nicht zuletzt die Notwendigkeit der Vernetzung und Zusammenarbeit einer Vielzahl von Akteuren in der Versorgung und Betreuung.
Unter dem Motto „Offen und gemeinsam verbinden wir uns für schwerstkranke und sterbende Kinder und Jugendliche“ haben verschiedene Akteure der Hospiz- und Palliativversorgung aus den Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin einen ersten Grundstein für Kompetenzaustausch, Kommunikation und Koordination gelegt. Da die häusliche Versorgungs- und Betreuungssituation von Kindern und Jugendlichen des Landes Brandenburgs durch diese Länder geprägt ist, wurde heute anhand dieses Bundeslandes gezeigt wie der Aufbau von Versorgungsnetzwerken in infrastrukturschwachen Gebieten gelingen kann.
Der Parlamentarische Staatssekretär Stefan Zierke (s. Bild) vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Abteilungsleiter für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Michael Zaske haben die Veranstaltung mit einem Grußwort eröffnet.
Lesen Sie hier die Aktuellmeldung des BMFSFJ und hier die Pressemitteilung zur Veranstaltung von den Charta-Trägern, der DGP, dem DHPV und der Bundesärztekammer.