Bettina Hagedorn, Mitglied des Deutschen Bundestages, hat die Charta gezeichnet - Danke!
"Herausforderung Sterbewunsch" - Netzwerktag des Palliativ- und Hospiznetzwerkes Ostholstein
Unter dem Motto "Herausforderung Sterbewunsch" hat sich das im letzten Jahr gegründete Palliativ- und Hospiznetzwerk Ostholstein in der Aula des Eutiner Voß-Gymnasiums am 20. Januar 2024 getroffen. Rund 130 Interessierte - Vertreter*innen der Politik, Pflegende, Ärzt*innen, Therapeut*innen und Ehrenamtliche - sind der Einladung gefolgt.
Welch ein Erfolg!
Ziel aller Bemühungen ist die Optimierung der Hospiz- und Palliativversorgung, so die Netzwerkkoordinatorin Sabine Grein in ihrem Eröffnungsvortrag, den Sie mit den Worten "Selbst wenn nichts mehr zu machen ist, können wir noch viel tun!" überschrieben hat. Die Grundlage der Palliativen Versorgung ist ein ganzheitlicher Betreuungsansatz, an dem viele Professionen beteiligt sind. Eine gute Vernetzung aller an der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen direkt und indirekt beteiligter Berufsgruppen und Akteure leistet hier einen ganz wichtigen Beitrag, um neben den medizinisch-pflegerischen auch die sozialen und spirituellen Bedürfnissen und Bedarfen der Betroffenen gemeinsam im Blick zu haben.
Im Fokus des Netzwerktages stand das Thema "Sterbewünsche" und die damit verbundenen Herausforderungen für die an der Versorgung direkt beteiligten Berufsgruppen, denn trotz einer Vielzahl an medizinisch-pflegerischen Möglichkeiten der Leidenslinderung im Rahmen von "Palliativ Care" und zusätzlichen Unterstützungsangeboten z.B. durch ambulante Hospizdienste werden Sterbewünsche durch Betroffene geäußert und müssen ernst genommen werden.
Die Schirrherrin des Netzwerkes, die SPD-Bundestagsabgeordnete Bettina Hagedorn, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Themen Sterben und Tod in der Gesellschaft präsenter zu machen und hat im Rahmen der Veranstaltung die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland unterzeichnet.
